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Aus Sicht der deutschen Geschäftswelt wird der spanische Markt eher als klein und unbedeutend angesehen -was zweifellos auch auf die mangelnde Vermarktung der Marke Spanien zurückzuführen ist. Oft scheint es, dass, wenn deutsche Unternehmer und Unternehmerinnen nach Spanien kommen, sie sich gar nicht die Mühe gemacht haben über die Marktgegebenheiten in Spanien zu informieren, geschweige denn sich diesen anzupassen.

Jedoch Markt-Informationen sind eine gute Investition, denn sie bieten Wissen und schaffen Perspektiven. Immerhin scheitern über 60% aller Unternehmen bei ihren Expansionsbestrebungen im Ausland. 

Einige Fakten, um sich auf Spanien einzustimmen.

Spanien gilt nicht nur kulturell und sprachlich zu den großen Ländern dieser Welt, sondern belegt auch mit einem BIP (2tes Quartal 2022) von 323,81 Milliarden Euro Platz 14 von 50 der größten Volkswirtschaften (DE Platz 4) und nominal ist Spanien die fünftgrößte Wirtschaftskraft in der EU.


Mit einer Gesamtfläche von 505.990 km² ist Spanien größer als Deutschland (357.386 km²). Das Land ist in 17 autonome Regionen (Bundesländer) unterteilt - Mallorca gehört auch dazu.


Aktuell hat Spanien eine Einwohnerzahl von rund 47.500.000 Tendenz steigend (DE 83.240.000 Tendenz fallend).

In Spanien werden mehrere Sprachen gesprochen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Laufe der Jahrhunderte mehrere Zivilisationen dieses Gebiet bevölkert haben. Die Amtssprachen Spaniens, mit Ausnahme des Baskischen, sind romanische Sprachen. Dazu gehört auch Spanisch, das laut spanischer Verfassung im ganzen Land Amtssprache ist, während die anderen vier ko-offiziellen Sprachen nur in einigen Autonomen Gemeinschaften gesprochen werden.

Spanisch gehört zu den Top 5 der am meisten gesprochenen Sprachen weltweit: 513 Millionen Menschen sprechen Spanisch, verteilt über 21 Länder.

Auch wenn Spanien in der Vergangenheit (und sicherlich auch in der Zukunft) von verschiedenen Krisen (Finanz, Wirtschaft, Gesundheit) gebeutelt wurde, hat es doch im Laufe der Geschichte schon immer eine wichtige Rolle im globalen Handel gespielt.

Einige Fakten, die Spanien für Ihr Unternehmen attraktiv macht.

  • Laut den jüngsten jährlichen Bewertungen der Weltbank liegt Spanien auf Platz 30 von 190 Volkswirtschaften, in Bezug auf die Erleichterung beim Duing Business.

  • Es gibt viele lokale Talente. Obwohl Spanien sich immer wieder von den Krisen erholt, gibt es noch eine recht hohe Arbeitslosenquote. Der Vorteil, es können Spitzenkräfte zu einem vernünftigen Preis rekrutiert werden.

  • Spanien ist offen für ausländische Direktinvestitionen, insbesondere in innovative Geschäftsaktivitäten und Start-ups.

  • Spanien hat einen aufstrebenden E-Commerce Markt. Die Ergebnisse des E-Commerce-Umsatzes in Spanien für das Jahr 2021 belaufen sich auf mehr als 57.700 Millionen Euro.

  • Spanisch ist nach Englisch und Mandarin die am dritthäufigsten verwendete Sprache im Internet. Dies macht das Land zu einem äußerst attraktiven Ziel für Online-Händler.

  • Spanien verbindet enge Handelsbeziehungen mit lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern. Durch eine erfolgreiche Expansion in Spanien ebnen sich Wege zu weiteren internationalen Geschäftsmöglichkeiten.

  • Spanien ist führend in der IT- und Telekommunikationstechnologie. Viele IKT- Unternehmen sind offen für die Entwicklung von Joint Ventures mit Offshore-Unternehmen.

  • Spanien ist eines der weltweit führenden Länder in der klinischen Forschung. Im Jahr 2020 investierte die in Spanien ansässige Pharmaindustrie fast 700 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Arzneimittel.

Was Sie unbedingt noch wissen sollten

Die meisten Unternehmen expandieren nach Spanien vor allem nach dem Motto "das klappt schon, auch wenn wir uns nur auf Englisch präsentieren und keinen spanischsprachigen Ansprechpartner vor Ort haben". Hier sind einige Gründe, warum dies nicht ausreichen wird und Sie eher Zeit, Nerven und Geld verlieren werden:

  1. Nur 11,7 % der spanischen Bevölkerung spricht Englisch als Muttersprache oder als Fremdsprache.

  2. Es gibt keine Win-Win-Mentalität. Jeder ist sich selbst am nächsten und die Hauptfrage ist, ob der andere mehr verdient hat als er selbst.

  3. Neid ist in Spanien ein Nationalsport, neben Fußball und Tennis. Das Motto lautet: "Wenn es dir gut geht, hast du sicher Leichen im Keller".

  4. Es ist praktisch unmöglich, Geschäfte per Telefon oder E-Mail zu machen. Wenn du nicht durch Dritte vorgestellt wirst, ist es schwierig, überhaupt in Betracht gezogen zu werden. Der Ausdruck „das Gesicht zeigen“ ist hier Programm. Auch wenn man sich schon zum Essen getroffen hat, reicht das nur für erste Sympathiebekundungen. Die Geschäfte werden weder während der ersten beiden Gänge noch nach dem Kaffee besprochen.

  5. Verspätungen in Spanien sind keine Eintagsfliege. Entschuldigungen dafür hört man allerdings meistens nicht, selbst wenn die andere Seite den Termin ausgemacht hat.

  6. Wenn ein Meeting vereinbart ist, kann es durchaus passieren, dass die Versammlung noch fünf Minuten vor Beginn verschoben oder abgesagt wird.

  7. Wenn das Meeting staatfindet, dann muss man Zeit einplanen, denn es wird viel geredet und oft wiederholt.

  8. Es gibt in Spanien bis zu 14 Feiertage (DE 9). Die meisten werden durch Brückentage verlängert. Ist der Feiertag ein Dienstag, wird Montag nicht gearbeitet und wenn du Mittwoch anrufst, hat sich so viel Arbeit angestaut, dass das Telefonat auf die nächste Woche verschoben wird.

  9. Fristen werden ungern eingehalten. Es kann auch schon mal vorkommen, dass Forderungen gestellt werden, ohne das Verträge dafür vorliegen. Wenn Du dann einen Vertrag fordern solltest, wird dir mit Zahlungsverweigerung gedroht.

  10. Laut neuer Verordnung (seit 2019) soll die Frist für die Bezahlung einer Rechnung standardmäßig 30 Kalendertage (vorher 90 Tage) betragen. Das Gesetz sieht aber auch vor, dass die Frist auf bis zu 60 Kalendertage verlängert werden kann, sofern beide Parteien zustimmen. Gerade bei der Zusammenarbeit mit öffentlichen und staatlichen Einrichtungen ist das eher die Regel. Nicht ungewöhnlich ist es ebenso, dass die andere Seite bei Erhalt der gestellten Rechnung einen Steuernachweis fordert, nur um die Zahlung noch weiter zu verzögern.

  11. Wenn jemand in seinem Lebenslauf sehr gute Englisch-Sprachkenntnisse angibt, kann man fast sicher davon ausgehen, dass dies stark übertrieben ist

 

Bleiben Sie dran!

Die Stärken und Schwächen zusammgefasst.

Weitere Daten und Fakten über Spanien

17 AUTONOME REGIONEN
(Bundesländer)

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