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BIENVENIDO A ESPAÑA

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Was sollten Sie unbedingt noch wissen.

Die meisten Unternehmen expandieren vor allem nach dem Motto "das klappt schon, der/die Praktikant/in wird es schon richten". Wir führen Ihnen einige Gründe auf, warum dies nicht ausreichen wird und Sie eher Zeit, Nerven und Geld verlieren werden:

  1. Nur 11,7 % der spanischen Bevölkerung spricht Englisch als Muttersprache oder als Fremdsprache.

  2. Es ist fast unmöglich, Geschäfte per Telefon oder E-Mail zu machen. Wenn Sie nicht durch Dritte (lokale Marktteilnehmer) vorgestellt werden, ist es schwierig, überhaupt in Betracht gezogen zu werden.

  3. Wenn man von möglichen Geschäftspartnern zum Essen eingeladen wird (ist man auf jeden Fall schon einen Schritt weiter). Wichtig hierbei: geschäftliches wird dabei nicht besprochen, sondern danach oder bei einem nächsten Treffen.

  4. Es gibt keine wirkliche Win-Win-Mentalität. Eher ist es so, dass jeder sich selbst am nächsten ist, sodass es oft nichts bringt mit diesem Ansatz ein geschäftliches Projekt vorzuschlagen.

  5. Verspätungen sind in Spanien keine Seltenheit. Entschuldigungen dafür hört man allerdings selten. Wenn gesagt wird in 10 Minuten, dann ist Zeit relativ, oft werden daraus 30 - 60 Minuten und manchmal auch etwas mehr.

  6. Wenn ein Meeting vereinbart ist, kann es durchaus passieren, dass dieses noch fünf Minuten vor Beginn verschoben oder abgesagt wird, selbst wenn die andere Seite den Termin vereinbart hat.

  7. Wenn das Meeting stattfindet, dann sollten Sie Zeit einplanen, denn hier trifft der Ausdruck „Eile mit Weile“ zu, es wird viel durcheinander geredet, oft wiederholt, ohne gleich zum Punkt zu kommen.

  8. Es gibt in Spanien bis zu 14 Feiertage (DE 9). Die meisten werden durch Brückentage verlängert. Ist der Feiertag ein Dienstag, wird Montag nicht gearbeitet und wenn Sie Mittwoch anrufen, hat sich so viel Arbeit angestaut, dass das Telefonat auf die nächste Woche verschoben wird.

  9. Fristen werden ungern festgelegt und eingehalten.

  10. Es kann auch schon mal vorkommen, dass Forderungen gestellt werden, ohne dass Verträge dafür vorliegen. Wenn Sie dann einen Vertrag fordern sollten, wird Ihnen mit Zahlungsverweigerung gedroht.

  11. Vieles wird als selbstverständlich angenommen, gerade wenn Sie für etwas bezahlt werden sollen.

  12. Laut neuer Verordnung (seit 2019) soll die Frist für die Bezahlung einer Rechnung standardmäßig 30 Kalendertage (vorher 90 Tage) betragen. Das Gesetz sieht aber auch vor, dass die Frist auf bis zu 60 Kalendertage verlängert werden kann, sofern beide Parteien zustimmen. Gerade bei der Zusammenarbeit mit öffentlichen und staatlichen Einrichtungen ist das eher die Regel. Nicht ungewöhnlich ist es ebenso, dass die andere Seite bei Erhalt der gestellten Rechnung einen Steuernachweis fordert, nur um die Zahlung noch weiter zu verzögern.

Das oben angeführte hört sich anstrengend an, ja, ist es manchmal auch. Jedoch, wenn Sie ein Unternehmer oder eine Unternehmerin sind, die wissen, dass eine erfolgreiche Expansion nicht nach der Devise „schnell, günstig und gut“ gestaltet werden kann, dann helfen wir Ihnen, dieses Verständnis über die lokalen Gegebenheiten in Spanien zu erhalten.

Das machen wir, in dem wir Ihnen die richtigen Informationen, Fakten und Daten transparent zur Verfügung stellen, die es ermöglichen, die Risiken und Nebenwirkungen einer Expansion nach Spanien besser analysieren und bewerten zu können. Und wir unterstützen Sie bei der Entwicklung, Anpassung und Umsetzung Ihrer strategischen Ausrichtung und der Erreichung der gesteckten Ziele, damit Spanien für Sie ein potenzieller und lohnender Markt sein wird.

Bleiben Sie dran!

 

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